Am Samstag, 04.November wurden auf dem Feld an der Straße nach Tunzenhausen Bäume gepflanzt. Der Ackerstreifen ist in privatem Besitz und der NABU Kreisverband Sömmerda hat die Pflege übernommen.
Für die Pflanzaktion haben sich 20 Helfer getroffen und 40 kleine und größere Bäume in die Erde gebracht. Neben einer großen Krimlinde waren das Elsbeere, Birne, Schwarzpappel, Vogelkirsche, Apfel.
Alle Bäume bekamen eine Schutzmanschette. Die größeren wurden im Boden verankert, um dem Wind besser standzuhalten.
Der Dank geht an alle fleißigen Helfer, die uns tatkräftig unterstützt haben.
Bleibt zu hoffen, das die Bäume sich auf dem neuen Platz wohl fühlen und im nächsten Frühjahr kräftig austreiben.
Dieses Jahr hat sich der Zug der Kraniche in Richtung Süd durch die warmen Tage etwas nach hinter verschoben.
Viele Kraniche haben noch keine Lust in der Süden zu ziehen. In Straußfurt haben wir zur Zeit nur 220 Kraniche und in Kelbra waren es am vergangenen Donnerstag 15.000 Vögel (Stand: 19.OKtober)
Wie sich das Zugverhalten und die Anzahl in den nächsten Tagen verändert, liegt an den Witterungsverhältnissen und welche Route die Kraniche wählen
Bilder (3): Steffen Goldberg
„Zille, Billi und Willi sind mit ihren Eltern bereits ausgeflogen“, berichtet Delia Lorenz-Martin als Nadine Wölfel vom NABU Kreisverband Sömmerda ihr die Urkunde und Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ übergibt. Aber das zweite Rauchschwalbenpaar ist noch vor Ort und brütet fleißig. Sie habe alles genau verfolgt, denn zum ersten Mal konnte die Ringleberin in diesem Jahr mit ihrer Familie zwei Schwalbenpaare begrüßen. Jedes habe sich auch sein eigenes Reich in den Gebäuden gesucht. Wichtig: Und jedes konnte ungestört durch die Fenster und Türen zu seinem Nest gelangen.
Bei Familie Panser in Gebesee sind die Rauchschwalben bereits seit 1974 Gäste. „Jedes Jahr Anfang April sind die Schwalben wieder bei uns“, weiß der Rentner es mittlerweile sehr genau. Mit Kunstnestern und Kotbrettchen hat er das Schwalbenreich schon erweitert. Und wenn die treuen Seelen wieder ausgeflogen sind, säubert er für sie die Nester und Bretter. Keine Frage, dass auch er eine Urkunde überreicht bekam.
Insgesamt zehn Bewerbungen sind auf den Aufruf „Schwalben willkommen“ im Amtsblatt Sömmerda beim NABU Kreisverband Sömmerda eingegangen. Wir konnten sie alle berücksichtigen und mit der Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ belohnen.
Somit führte Nadine Wölfels Schwalbenreise auch noch nach Burgwenden zu Familie Kraft, nach Bachra zu Familie Rahaus, nach Frömmstedt zu Familie Deike, nach Großrudestedt zu Familie Tischer, nach Nöda zu Familie Dittmar, nach Riethnordhausen zu Familie Josten und zu zwei Familien in Kleinmölsen, unter anderem Bettina Oswald und Detlef Leipold.
In Kleinmölsen haben sich die Mehlschwalben an der Scheune ihre Nester gebaut. Nadine Wölfel vom NABU Kreisverband Sömmerda übergibt Delia Lorenz-Martin die Urkunde „Schwalbenfreundliches Haus“ und die Plakette "Schwalben willkommen".
Dieter Panser erhielt ebenfalls die Urkunde "Schwalbenfreundliches Haus". Das Reich der Schwalben bei Familie Panser und ein Kunstnest.
Hungriger Nachwuchs? Bei Familie Dittmar in Nöda brüten die Rauchschwalben jedes Jahr in der Scheune.
In der alten Garage bei Familie Rahaus in Bachra brüten schon mehrere Jahre Rauchschwalben. Sie haben Kunstnester zur Unterstützung angebracht.
Das Ziel unserer diesjährigen Sommertour war das FFH-Gebiet „Brembacher Weinberge-Klausberg-Scherkonde“.
Die Einladung des NABU Sömmerda hatten 30 interessierte Erwachsene und Kinder angenommen.